Pflegekraft mit 75 Jahren:
Erikas Erfahrung ist unverzichtbar

Erika ist die älteste Mitarbeiterin beim Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke (HBS) und eine unverzichtbare Unterstützung für ihr Team. Die 75-jährige bringt jahrelange Erfahrung in der Pflege mit und bereichert so unser Team. Im Interview erzählt sie, wie sie ihren Weg zu uns gefunden hat und welche Dinge ihr bei ihrer Arbeit hier besonders gut gefallen.

Gemeinsamer Wechsel zum HBS

Im Mai 2021 feiert Erika ihr zweijähriges Jubiläum beim HBS. Zu uns ins Team kam sie durch eine ehemalige Klientin, welche von ihrem früheren Arbeitgeber versorgt wurde und schließlich durch den HBS übernommen wurde. „Die Klientin fragte mich dann, ob ich nicht mit ihr mitkommen möchte, da sie auch weiterhin von mir versorgt werden wollte.“ Erika entschloss sich dazu, gemeinsam mit ihr zum HBS zu wechseln. Doch diese war nicht der einzige Beweggrund für den Wechsel: „Die Leitung vom HBS war mir auch sehr sympathisch und bei ihr wusste ich sofort: Mit der kann ich!“

Jeder Mensch wird so akzeptiert, wie er ist

Mit ihren 75 Jahren hat Erika bereits jahrelange Erfahrung in der Pflege gesammelt. In dieser Zeit musste sie leider auch diskriminierende Dinge im Job erleben. „Bei einem früheren Arbeitgeber gab es einmal Probleme aufgrund meiner etwas dunkleren Hautfarbe. Damals wollte ein Klient wegen meines Äußeren nicht von mir betreut werden. Aber hier beim HBS ist das noch nicht vorgekommen.“ Inzwischen hat Erika aber auch das Gefühl, dass die Gesellschaft insgesamt viel toleranter geworden ist.

Toleranz und Wertschätzung gehören dazu

Erikas Alter oder Herkunft spielten für uns beim HBS nie eine besondere Rolle und diesen Eindruck bestätigt uns auch Erika. „Ich habe hier keine negativen Erfahrungen in Bezug auf Diskriminierung oder ähnliches gemacht. Welche Sexualität oder Herkunft jemand hat, das ist nicht wichtig.

Hier ist man tolerant.“ Besonders wertzuschätzen weiß sie auch die Ehrlichkeit ihrer Vorgesetzten und ihres Teams. Auch weil sie das bisher so nicht von ihren vorherigen Arbeitgebern kannte. Auch die Wertschätzung der Mitarbeiter*innen und Klient*innen des HBS ist Erika sofort positiv aufgefallen. „Zwei Monate nach meinem Wechsel verstarb leider die Klientin, für die ich zum HBS gewechselt war. Obwohl die Leitungskräfte des HBS die Klientin nach zwei Monaten ja noch gar nicht so richtig kannten, kamen sie trotzdem zur Beerdigung. Das hat mir und auch den Angehörigen sehr gut gefallen, dass sie so Anteil genommen haben.“

Mehr als zufrieden

Rückblickend auf ihre zwei Jahre beim HBS ist Erika mehr als zufrieden. Die Pflegefachkraft fühlt sich trotz ihres Alters vom Team immer unterstützt und akzeptiert. „Ich habe zwei Kolleg*innen und auch zwei Mitarbeiter*innen aus der Chefetage, an die ich mich bei Problemen oder Sorgen jederzeit wenden kann. Bei Unstimmigkeiten mit Kolleg*innen kann man sich auch immer offen an jemanden wenden und Probleme werden dann aus der Welt geschafft.“

Wir danken Erika für ihre Unterstützung im HBS-Team und wünschen ihr weiterhin alle Gute auf ihrem Lebensweg.