Praxisanleiterin Christiane:
Hier bleibt Zeit zum Lernen und Lehren

Auf Empfehlung einer alten Klassenkameradin rutschte Christiane in die Altenpflege. Kurz nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung bekam sie das Angebot, eine Weiterbildung zur Praxisanleiterin zu absolvieren, weil sie mit der Einarbeitung neuer Kolleg*innen inzwischen schon viel Erfahrung hatte. Nach und nach wechselten ein paar ihrer Schüler*innen dann zum Heimbeatmungs Service Bambring Jaschke GmbH. „Hier hat man wirklich Zeit für die Pflege und du kannst deinen Tagesablauf selbst gestalten.“ – So berichtet ihre Schüler*innen Christiane vom HBS. Auf diese Empfehlung hin wechselte Christiane im April 2019 zu und und wagte den Schritt einer großen Veränderung. Und das, obwohl sie sich selbst eher als ein „Gewohnheitstier“ beschreiben würde.

Top informiert: Christiane entgeht nichts

Christianes größte Herausforderung als Anleiterin ist es, die Theorie bestmöglich mit der Praxis zu verbinden. „Den goldenen Mittelweg zu finden ist hierbei eine große Aufgabe.“ Deshalb gefällt Christiane aber gerade auch die aktive Mitgestaltung in der Ausbildung sehr. Sie kann sich stets den Bedürfnissen ihrer Schüler*innen anpassen. Sie selber profitiert vom ständigen Austausch mit den Auszubildenden auch stark: „Ich bleibe immer auf dem aktuellen Stand in der Pflege. Beim HBS mache ich Fortbildungen und ich stehe zusätzlich im engen Kontakt mit der Schule. So kann ich meinen Wissensstand abgleichen und auffrischen. Gleichzeitig lerne ich aber auch etwas durch den Austausch mit meinen Schüler*innen.“

„Erfolgsmomente habe ich permanent!“

Christianes Beruf als Praxisanleiterin bringt aber nicht nur viel Fachwissen, sondern auch viele schöne Momente mit sich. Es freut sie immer besonders, wenn Schüler*innen von anderen Pflegeeinrichtungen zu uns wechseln: „Ein großer Pluspunkt vom HBS ist es, dass die Schüler*innen immer mit uns nur mitlaufen und nie alleine arbeiten müssen. Sie ersetzten hier keine Vollzeitkraft.“ erklärt sie. Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen erklärt Christiane den Schüler*innen jedes Detail, bis alles am Ende ihrer Ausbildung sitzt. Meilensteine feiert sie auch gerne, wenn Schüler*innen ihre Ausbildung erfolgreich abschließen oder Praxisbesuche haben, die gut verlaufen. „Da fiebere ich meistens immer mit, weil meine Ausbildung mir auch noch gut in Erinnerung ist und ich das Gefühl kenne.“

Hier liegt der Fokus auf Zeit zu Lernen

Starten neue Auszubildende bei uns ihre generalisierte Pflegeausbildung, dann werden sie einer unserer Wohngemeinschaften zugeteilt. Diese liegt für sie Wohnortsnah und wird das erste Ausbildungsjahr über auch nicht gewechselt. Mit dem HBS als „Stammeinrichtung“ während der Ausbildung werden hier über 50% der Praxiseinsätze stattfinden.

Erst im zweiten Jahr, wenn die Pflegeschüler*innen sich schon ein gutes Grundwissen erarbeitet haben, gehören weitere Einsätze in anderen Pflegebereichen für sie dazu. Dann müssen sie die ambulante Intensivpflege auch mal verlassen und lernen so in externen Praktika auch Klinik, Psychiatrie oder Kinderkrankenpflege genauer kennen. Im dritten Ausbildungsjahr können unsere Schüler*innen dann auch die 1:1-Versorgungen kennenlernen. Wir bieten Möglichkeiten sich auszuprobieren und mit vielen Bereichen vertraut zu machen. „Unsere Schüler*innen profitieren auch von unserem bunten Team: Wir sind gelernte Altenpfleger*innen, aber auch Gesundheits-und Krankenpfleger*innen. Zusätzlich haben wir einen 12-Stunden-Dienst, bei dem uns die Schüler*innen die ganze Zeit begleiten. So haben wir viel mehr Zeit für sie“, betont Christiane.

Wir sind stets auf der Suche nach neuen Praxisanleiter*innen und Auszubildenden! Sollte Interesse an einer generalisierten Pflegeausbildung oder einer Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter*in bestehen, nehmen wir Bewerbungen gerne über unser Bewerbungsformular an.